Organisationsstellen
Das Organisationsstellen nach dem Prinzip der Individualsynthese® wurde von der psychologischen Beraterin,Heilpraktikerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie Anja Parchmann entwickelt.
Es ist nicht zu vergleichen mit der Arbeit von Hellinger. Gemeinsam ist ihnen allerdings, dass es sich bei beiden um Feldarbeit handelt.
Ihren Ursprung findet diese Art der Aufstellungsarbeit in den Grundlagen des therapeutischen Ansatzes von Virginia Satir, deren Wachstumsmodell auf die Fähigkeit des Menschen basiert, sich zu verändern, sich zu erweitern und innerlich zu wachsen.
Der Mensch, seine Motivation, Kreativität und Leistungskraft ist längst als wichtigster Erfolgsfaktor moderner Unternehmen und Organisationen erkannt.
Doch oft ist dies durch gruppendynamische Prozesse in Verkrusteten Hierarchien, durch Interferenzen zwischen beruflichen und privaten Lebensführungsstilen, unzureichender Kommunikation, Konkurrenz, Ablehnung, Ausbeutung und Koalitionen gestört.
Das Organisationsstellen kann zeigen, wo genau diese Störungen bestehen. Es ist meist innerhalb kurzer Zeit möglich mit diesen Störungen in Kontakt zu kommen und leidvolle Verstrickungen aufzulösen, die im Hier und Jetzt Probleme bereiten. Die Aufstellungsarbeit ist in drei Teile gegliedert.
Der erste Teil beinhaltet das Vorgespräch, das vor dem Aufstellungsseminar stattfindet, um den Klienten und seine Motivation zur Aufstellung, seine Zielsetzung, das aktuelle berufliche Umfeld in dem er arbeitet kennen zu lernen.
Die weiteren zwei Teile finden im Rahmen eines Seminars in einer Gruppe statt.
Im zweiten Teil beginnt die eigentliche Aufstellung. Bei der Aufstellung werden die Mitarbeiter des Unternehmens/Teams aufgestellt. Das heißt, es werden Vertreter für die einzelnen Mitarbeiter und auch für sich selber aus der Gruppe gewählt und im Raum verteilt, wie es dem inneren Bild des Aufstellers entspricht.
Diese Aufsteller sollen jetzt Gefühle, Verhaltensweisen und Gedanken zu den anderen im Raum stehenden Personen wahrnehmen und sprechen sie aus. Durch dieses Aussprechen und Klären und auch durch das Neuordnen der aufgestellten Personen entsteht ein neues Bild.
Mit diesem neuen Bild und dem Erlebten folgt nun der dritten Teil. Dieser Teil findet in einem Nebenraum in Einzelarbeit, losgelöst von der Gruppe statt.
Hier geht es um das Integrieren des eben Gesehenen und Erlebten im Hier und Jetzt und daraus folgend die Erarbeitung konkreter Veränderungsschritte für die Gegenwart und Zukunft. Was kann die Person mit dem Wissen, was sie jetzt hat, praktisch in Ihrem Unternehmen verändern? Wo genau kann sie jetzt anders handeln und reagieren, wo sind Umstrukturierungen nötig, damit sich die Problematik auflösen kann?
Die Ergebnisse des Zielgesprächs werden in bildlicher oder schriftlicher Form festgehalten, so dass sie für den Aufsteller, auch über das Seminar hinaus, ersichtlich und erinnerbar bleiben und die Umsetzung der erarbeiteten Schritte im Alltag erfolgen kann.